LED-Lampen werden jetzt in Leuchtstärken angeboten, die sie als Alternative zur Energiesparlampe attraktiv machen – auch weil das problematische Quecksilber wegfällt.

Rund acht Prozent der Stromkosten eines durchschnittlichen Haushaltes werden laut Berechnungen des Herstellers Osram für Licht ausgegeben. Davon lassen sich theoretisch rund 90 Prozent einsparen, wenn Sie all Ihre Glühbirnen durch LED-Lampen ersetzen. Das ist aber nicht sinnvoll. Denn jede Alternative zur Glühbirne hat ihre eigenen Stärken und Schwächen: Energiesparlampen etwa leuchten zwar hell, brauchen dafür aber bis zu 40 Sekunden. Das ist im Wohnzimmer erträglich, nervt aber an Orten, die Sie nur kurz besuchen – Flure und Kellertreppen etwa. Hier leuchtet ein Halogenstrahler sofort und ist trotz höheren Stromverbrauchs und geringerer Lebensdauer besser geeignet als die LED-Lampen. Die kosten mit rund 10 Euro pro Stück rund dreimal so viel wie eine Halogenbirne. Das zahlt sich erst bei langen Leuchtzeiten aus. Es empfiehlt sich, bei LED-Lampen etwas mehr Geld für Markenware auszugeben.

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Welche Lampenart ist nun die richtige?
Als Faustregel gilt: Je länger die Lampe pro Tag brennen wird, desto energieeffizienter sollte sie sein. Wo nur kurz das Licht brennt oder eine exakte Farbwiedergabe wichtig ist, empfiehlt sich ein Halogenstrahler.